Was der rosa Elefant mit deinem Weltbild zu tun hat

Was der rosa Elefant mit deinem Weltbild zu tun hat

Wer sich schon einmal mit NLP befasst hat, der hat sicherlich auch schon Aussprüche gehört wie: Das Hirn versteht keine Verneinungen und daher solltest du deine Sätze positiv und bejahend formulieren.

Ein Beispiel zur Erklärung

Mir persönlich, ist es immer etwas schwer gefallen mir zu verdeutlichen, was es bedeutet, dass mein Hirn keine Verneinung versteht, denn schließlich verstehe ich doch ein Nein. Es ist verwirrend. Nach hören des folgenden Beispiels, in einem anderen Kontext wurde es mir dann jedoch klar.

Das klassische Beispiel in diesem Zusammenhang ist oft der „rosa Elefant“ an den man denken bzw. nicht denken soll und ganz ehrlich – ich steige nach dem Elefanten gedanklich aus … der bleibt grau und daher funktioniert dieses Beispiel für mich emotional nicht. (ok – ich bin seltsam) Falls es dir ähnlich geht, ist dieses Beispiel vielleicht besser 🙂

Stell dir vor, wie du heute NICHT zur Arbeit fährst.

Na? Welches Bild hattest du vor deinem inneren Auge? Vermutlich dich, wie du in ein Auto steigst oder auf dein Fahrrad oder in die Bahn (Je nachdem wie du gewöhnlich zur Arbeit kommst). Erst im nächsten Schritt macht dein Hirn die Anstrengung deinem System mitzuteilen:
„und jetzt mache genau das nicht“. 

Kannst du dir vorstellen wie anstrengend das ist?

Bei der Vorstellung mit was du zur Arbeit fährst oder nicht mag das ja noch egal sein, aber dir vorzustellen wie du NICHT rauchst oder KEINE Chips oder Kuchen isst usw. ist schon etwas existenzieller, oder? Wir machen es uns damit unnötig schwer und meist merken wir es gar nicht.

Übe dich zu sagen was du willst und dein Fokus verändert sich

Genau aus diesem Grund solltest du dich immer und immer wieder dazu anhalten das zu denken was du willst und auch formulieren was du willst. Wenn ich meine Studenten frage: Was willst du, dann sind die ersten Sätze noch „korrekte“ Antworten doch spätestens nach 4 Antworten fallen dann Sätze wie beispielsweise dieser: „Ich will keine Arbeit, die mir keinen Spaß macht.“

Die Verneinung im Satz ist nicht wirklich das Wichtige

… Es ist vielmehr dein inneres Bild, das zählt! Im NLP sagt man doppelte Verneinungen heben sich wieder auf – als sei Sprache eine Mathematische Formel. Ich sage: BULLSHIT 😉 

Wichtig ist, was du emotional abrufst und wenn du bei „Ich will keinen Job haben den ich hasse“ genau das Bild vor Augen hast, was du vermeiden möchtest und wie schrecklich dieser Job ist, dann ist egal, wie du das ausgedrückt hast.

Was dein „System“ abspeichert ist das innere Bild passend zur Emotion

Je weniger „Schleifen“ und „Drumherum“ dein Hirn verarbeiten muss, desto leichter kann es operieren und in Aktion gehen. Wenn es also ständig erst ein Bild produziert, was es dann wieder löschen soll ist das Arbeit. Das ist, als würde jemand sagen: Mach den Abwasch … du fängst an diesen zu machen und hörst dann das Wort: NICHT.  Jetzt also alles wieder dreckig machen!

Achte also mal auf deine Ausdrücke und übe dich darin immer wieder neu zu formulieren.

Das klappt nicht immer, aber es wird leichter. Es muss auch nicht immer klappen, aber du kannst deinen Kopf dabei unterstützen dein Leben ressourcenschonender zu lenken, indem du das trainierst.

Sei Aufmerksam

Komme dir auf die Schliche. Manchmal scheint es nämlich als hätten wir etwas positiv ausgedrückt, was jedoch bei genauem Betrachten gar nicht so ist. Zum beispiel wenn du dir sagst: „Ich bin frei von Angst“, sieht das erstmal aus als wäre das eine positive Formulierung. Warum aber nicht einfach sagen: Ich fühle mich sicher (wenn das das ist, was du möchtest).

Entdecke deine Gefühls- und Gedankenwelt – ich bin gespannt, was du zu berichten hast 🙂

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