wünsche laut

wünsche laut

Kennst du das: Du hast schon lange einen Wunsch oder Plan, aber keine Ahnung wie dieser sich erfüllen kann, wie du beginnen sollst oder wohin du dich damit wenden sollst, wenn du Hilfe brauchst? Oftmals ist das dann auch schon das Ende vom Lied, denn „das wird ja doch nichts“, sagst du dir innerlich …

und kennst du das: Du erzählst in der Runde von einem Plan, einem Wunsch oder Gedanken und jemand sagt: „das finde ich gut, das macht xy, der könnte dir helfen“ oder „da helf‘ ich dir gerne, wenn du mich brauchst“… ?

„denk‘ mal laut“

Dieser Spruch wird vor allem in Situationen ausgesprochen, wenn eine oder mehrere Personen ihre eigene Gedankensuppe kochen. Dabei werden beteiligte Personen ausgeschlossen, die vielleicht etwas sehr Produktives zu der Idee beisteuern könnten oder Möglichkeiten aufzeigen könnten. Brainstorming funktioniert eben nur im Austausch. Ja klar, die Gefahr ist vielleicht Probleme von anderen kreiert zu bekommen, die man ohne sie nicht hätte, aber auch darüber macht es ab und an Sinn zu sprechen oder nachzudenken.

Ähnliches gilt für einen Wunsch oder ein Ziel oder etwas, dass man umsetzen möchte. Du kannst es alleine durchdenken, starten und durchziehen, vielleicht geht es aber auch einfacher?

Beispiel: Eine Freundin war auf der Suche nach einer Waschmaschine und statt sich gleich eine Neue zu kaufen begann sie erst im Freundeskreis herumzufragen. SIEHE DA – in irgendeinem Keller stand noch ein funktionstüchtiges Teil, das nur darauf wartete den Besitzer zu wechseln. Zugegeben, das war vielleicht kein besonders existenzieller Wunsch, aber du weißt was ich meine, oder?

Woher soll die Welt davon wissen?

Wenn du jedoch keinem erzählst was du brauchst, niemanden einweihst in deine Pläne, Wünsche und Träume, wie sollen dir dann Freunde, Bekannte oder vielleicht auch völlig Fremde dabei helfen an dein Ziel zu kommen? Du willst es alleine schaffen? OK! Das ist deine Wahl und vielleicht stimmt das ja auch, aber warum? Macht es diese Sache am Ende toller, schöner, größer, besser, wenn du es ohne jegliche Hilfe geschafft hast?

Sich für seine Wünsche schämen?

Ist es wirklich so, dass du alles alleine schaffen willst oder traust du dich nur nicht deinen Wunsch zu äußern, weil es dir irgendwie peinlich ist?

Es gibt solche Wünsche. Der Partnerwunsch ist oft so ein „mir ist das peinlich“-Wunsch. Statt ehrlich zu sagen: „Ich wünsche mir eine Beziehung“ habe ich Menschen schon oft sagen hören: „Ich bin glücklicher Single, was will ich mit einer Beziehung, das ist nur Stress“ weil das viel stärker oder „cooler“ wirkt. Hinterher wundern sie sich, warum sie alleine bleiben. Hätte man den Wunsch nach Partnerschaft geäußert, hätte vielleicht ein guter Freund eine gute Freundin, die wiederum jemanden kennt, der interessant sein könnte – doch wozu den Aufwand betreiben, wenn die Person ja alleine so glücklich ist?

Gedankenlesen ist anstrengend- sei einfach offen.

Wir verlangen unserer Umwelt häufig ab unsere Gedanken zu lesen. Das funktioniert manchmal auch, vor allem mit Freunden, die uns gut kennen und die sich über unser gesagtes Wort hinwegsetzen oder etwas für unsere Wunscherfüllung tun, ohne dass wir sie darum bitten. Das ist jedoch oft ganz schön anstrengend für die Betroffenen und kann auch mal nach hinten losgehen. Einfacher, angenehmer und klar umzusetzen ist dagegen eine direkte Bitte oder offenes Gespräch.

Spreche deine Wünsche und Bedürfnisse aus.

Du musst auch nicht immer um etwas bitten oder nach etwas fragen, manchmal reicht es schon den Wunsch auszusprechen um etwas in Bewegung zu bringen. Vielleicht kannst du es selbst noch nicht genau formulieren und alleine deine Mitteilung hilft dir, klarer zu werden – ganz für dich. Vielleicht kann dir heute nicht gleich jemand helfen. Vielleicht ist es gerade nicht die richtige Person, die dir einen nächsten Schritt zeigen oder vermitteln kann (oder den Traumpartner 🙂 ) aber erzählst du es mehreren Personen ist vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt jemand dabei, der dir weiterhilft.

Am Ende bist du vor allem nicht alleine mit deinen Bemühungen. Jetzt können deine Freunde, Verwandte und Bekannte auch die Augen und Ohren für dich offen halten. Statt alleine Zeitungen zu wälzen, Informationen im Internet zu sammeln, Stellenanzeigen zu studieren, Wohnungsinserate zu durchforsten etc., hast du nun gleich ein paar Augen, Ohren und Gehirne mehr, die sich auf deinen Wunsch ausrichten und das kann gar nicht schaden.

Wünsche können sich verändern

Wünsche auszusprechen kann vieles bewirken. Sie können Wirklichkeit werden, du kannst ihnen einen Schritt näher kommen, sie können konkreter werden oder sie können sich verflüchtigen.

Behältst du sie jedoch alle für dich passiert meist nichts damit – außer schöne Gedanken daran die mit viel „hätte“, „könnte“, „würde“ Phrasen verbunden sind. Wenn du das möchtest ist das natürlich auch ok, dann ist es dein Wunsch einen Wunsch zu haben. Bei allen anderen Wünschen – versuchs mal mit „laut wünschen“.

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Katharina

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