November … der Monat des (Er)Schaffens? Wohl eher nicht! Es scheint nicht nur mir so zu gehen, dass der November gewöhnlich eher zu den verhassten Monaten gehört. Wo immer ich Menschen frage (zumindest auf der nördlichen Hemisphäre, in kälteren Gefilden) gehört der November sicherlich zu den unbeliebtesten Monaten im Jahr. Es ist dunkel, meist grau, die Motivation ist unten, das Jahr in den letzten Lebenszügen, aber auch noch nicht nah genug am Ende, um in Stress oder Vorfreude zu verfallen.
Vielleicht ist das gerade das der Grund, warum so viele „Challenges“ in den November fallen. Vielleicht fällt es mir aber auch jetzt auf, weil ich darauf achte?! Wie auch immer, ich persönlich habe dieses Jahr beschlossen, den November zu meinem „Challember“ zu machen. (guten Namen, für das was man tut, sind unerlässlich für die Motivation!!! 😉 haha)
Das heißt: Ich mach alles mit 😊 … naja, den Bartwuchs (Movember) lasse ich dieses Jahr mal aus 😊
Warum erzähle ich dir das?
Das hat zwei Gründe:
Erstens: Ich mache ja häufiger irgendwelche Dinge, besuche etwas, schau mir etwas an usw. In anschließenden Gesprächen höre ich dann oft: „Hättest du mal was gesagt“ … das mache ich jetzt hiermit 😊 Feel free to join!
Zweitens: Positiver Druck.
Wenn ich sage „Ich mache das“ ist es für mich persönlich schwerer es dann doch nicht zu machen.
Lange habe ich versucht mir das abzugewöhnen, weil es ja „schlecht“ ist, wenn man sich stärker von der Meinung andere beeinflussen lässt, als von der eigenen, intrinsischen Motivation, etwas machen zu WOLLEN.
Dann habe ich es mir leicht gemacht und jetzt nutze ich diesen Effekt einfach, statt mir ihn abzutrainieren.
Wenn es dir damit ähnlich geht – vergiss das Abgewöhnen, freu dich, dass du es bemerkst und dann nutze den „Fehler“ für dich. Ich finde das zeigt auch dass dir dein Umfeld nicht egal ist – die propagierte Haltung „Mach dich von der Meinung andere unabhängig“ ist schwachsinnig! Wir leben nun mal nicht in einem Vakuum, das macht Leben ja auch so spannend.
Also: Mach dir selber Druck, indem du anderen von deinen Vorhaben erzählst.
Was steht also im November an?
Projekt Nummer 1: Sport mit Laura und vielen anderen!
Ich hatte schon einige Male mit der „Work Out Challenge“ von Laura geliebäugelt. Der Challember ist dafür hervorragend geeignet.
Ich habe heute noch mit Laura gesprochen und Nachzügler können sich noch bis zum 3.11 nachmelden. JUHUUUUU!!! Also keine Ausrede! Wenn du etwas für deine Fitness machen möchtest, dann ist die Challenge ein MUSS … heute war Tag 1.
Workout-Challenge – wie funktioniert das?
Laura schickt per WhatsApp ein Einführungsvideo mit Info darüber, was wir in den kommenden 30 Tagen gemeinsam machen werden. Dann folgen täglich die Anleitungen zum Ausdauer-Workout des Tages. Diese fangen klein an (ca.2 Minuten Aufwand) und steigern sich stetig (am letzten Tag ca. 20 Minuten).
Das Workout kann überall durchgeführt werden, keiner muss dafür in ein Fitnessstudio oder nach draußen gehen. Du musst dafür nicht einmal in Deutschland sein 😊
Auch hier wird die Gruppendynamik genutzt daher funktioniert das auch nur, wenn du WhatsApp hast. (Keine Sorge – keine Gruppendiskussionen die laufend aufpoppen!) Ansonsten setze dich einfach mit Laura in Verbindung … vielleicht findet sich ja eine Lösung für dich.
Falls du einsteigen willst: Einfach eine Nachricht an Laura (Facebook) und ihr deine Telefonnummer übersenden.
Kostenfaktor: 30€ /// Zeitfaktor: 2-20 Minuten.
Projekt 2 des Challembers: Meditation mit Deepak und Oprah
4 Mal im Jahr veröffentlicht Deepak Chopra eine kostenlose 21-Tage Meditations-Challenge. Davon zweimal mit deutscher Übersetzung (hier) und zweimal in Zusammenarbeit mit Oprah Winfrey (mittlerweile auch anderen Stars) –>hier
Heute ist der 3te Tag der englischen Meditation.
Mir hilft hier auch eine WhatsAppGruppe, die wir untereinander dazu ins Leben gerufen haben, für die letzte Challenge, aber ich habe das Programm vorher auch schon viele Male ohne Gruppe absolviert, das geht also auch 😉
Täglich erhält man einen Link zu einer 20-Minütige Meditation per Email oder man ruft die neue Datei einfach per App auf dem Handy ab.
Die Meditationseinheit beginnt immer mit einem Gedanken zum Tag und einer Erklärung, bevor dann 10 Minuten Mediationsmusik folgen.
Am Ende kommt ein Gong- fertig 😊 So muss ich mich nicht um die Zeit kümmern. Zusätzlich gibt es noch ein Meditationstagebuch mit Fragen zum jeweiligen Tagesmotto. Ich persönlich nutze es gerne (ist kein Muss) auch wenn ich die Antworten nicht immer notiere so regen die Fragen oft tatsächlich dazu an einen Sinneswandel zu erleben.
Kostenfaktor: 0 /// Zeitfaktor: 20 Min.
Projekt 3 – Ein Buch schreiben
Haha … das klingt spektakulär richtig? Ist es gar nicht. Es geht vielmehr darum jeden Tag zu schreiben. Für alle unter euch, die gerne schreiben, aber immer wieder in die „dafür ist jetzt gerade keine Zeit, weil nicht wichtig“ Falle tappen – PERFEKT!
Bei NaNoWritings geht es darum jeden Tag eine gewisse Anzahl an Wörtern zu schreiben. Eigentlich soll daraus am Ende des Monats ein Buch entstehen, ich kenne tatsächlich auch einige Menschen die das tatsächlich gemacht haben. Ich habe aber keine Idee für ein Buch – was aber nicht bedeutet, dass ich nicht genug im Kopf habe, was aufgeschrieben werden will … also erst mal Schreiben 😉
Einfach auf der Seite bei NaNoWritings anmelden und auch hier – wer hätte es gedacht – die Gruppendynamik nutzen. Teil doch deinen Link mit mir oder schreib mir deinen Blog oder deine Veröffentlichungsplattform, dann kann ich mitlesen 😊
Kostenfaktor: 0 /// Zeitfaktor: das kommt darauf an … Ich plane ca.1h pro Tag heute war es sicherlich mehr 🙂
Wie machst du das nur?
Das hört sich immer so an als sei ich ein Alien, würde nicht schlafen oder wäre übermenschlich … das GEGENTEIL ist der Fall. Ich verdödle echt viel Zeit am Tag und dieses „Programm“ hält mich davon ab, aber eben nur, wenn ich vorher lauthals herum erzählt habe, dass ich das mache.
Fakt ist:
30 Tage halte ich oftmals durch (auch nicht immer! Auch das ist ok!) und dann verdödle ich meine Zeit wieder, trinke Wein, esse Donuts und schreibe weniger als ich wollte oder könnte. NA UND?
Dann habe ich 30 Tage, oder eben nur eine Woche oder einen Tag etwas erlebt, versucht, anders gemacht, gewonnen, gespielt, versagt … das ist doch was!
So ist das Leben eben und mit Wein, Donuts und unerleuchtet durch die Gegend zu laufen sollte darin auch Platz haben. Zwischendurch fülle ich dann mein Leben und setze Highlights – immer öfter! DAS ist die Gewohnheit geworden!
Wenn ich immer nur machen dürfte und würde, was ich ein Leben lang durchhalten kann, will oder muss, dann würde ich meist gar nicht beginnen.
Also JA, es kann sein, dass ich nach 30 Tagen einfach wieder zu meinem vorherigen Alltag zurückkehre.
Die Erfahrung lehrt mich aber, dass immer etwas hängen bleibt.
Eine neue Idee, eine neue Herangehensweise an etwas oder eine andere Gewohnheit, die für mein Welterleben dienlich ist. Manchmal auch „nur“ ein neuer Kontakt aus einer Gruppe. Und wer weiß schon wohin das führt. Ich lebe in Projekten. Nach Challember ist also vor Challember … ich bin mir sicher auch im Dezember werde ich die Welt erleben … vielleicht nochmal wie im November oder einfach anders.
Erlebe die Welt – denn jeder Tag ist gut genug dafür!
Dein Katha
#Challember 🙂