Vielleicht hast du das ja auch schon erlebt: Werdende Eltern auf der Suche nach einem Namen.
Dieser Name muss wunderbar toll, ausgefallen, besonders und schön sein, denn schließlich ist das ja das „Kind der Kinder“ und das Zeichen der Liebe, das da benannt werden soll. Wie nennt man „das“ nun „passend“?
Dann überlegt man also 7 Monate hin und her und ist sich irgendwann sicher (oder auch nicht).
Viele Eltern berichten auch, dass es so ist, dass man das Kind zum ersten Mal sieht und aus der ganzen Auswahl plötzlich nur noch 1 Name in Frage kommt und passt, wenn man das „Ergebnis“ sieht.
Egal wie, aber irgendwann gibt es einen Stichtag an dem die Entscheidung fallen muss, der Name eingetragen wird und das war es dann … so heißt der Spross nun.
Egal wie das Kind heißt, egal ob andere den Namen mögen (oder sogar das Kind), die Eltern lieben ihr Kind, denn es ist ein Teil von ihnen.
Mit unseren Projekten, Lebensaufgaben und Herzenswünschen tun wir uns da häufig viel schwerer, obwohl damit kein Leben „benannt“ wird.
Es gibt keinen Stichtag für ein „jetzt musst du dich entscheiden“.
So sinnieren (wahrscheinlich gerade deshalb) also viele Menschen ihr Leben lang über die Formulierung eines Lebenstraums, eines Wunsches und eines Projekt, überlegen wie sie das besser, toller und perfekter machen könnten, statt einfach zu beginnen, sich nicht um den Namen zu scheren und einfach zu lieben, was da ist.
Du bist nicht dein Name, dein Beruf, deine Rolle oder sonst etwas, was man in einem einzelnen Wort beschreibt – also klammere dich nicht an Begriffe sondern fühle.
Liebe was da ist, egal wie du es nennst! Die Welt liebt dich – tu‘ du es auch!