Können wir ohne Sprache denken?

Können wir ohne Sprache denken?

Kennst du diese lustigen Postkarten, auf denen halb deutsch-halb Englisch draufsteht und davon nichts so richtig? Dieses Denglisch finde ich „very big cinema“ und ich bin immer wieder fasziniert davon, dass man solchen Wortwitz nur versteht – wenn man a) die jeweilige Sprache versteht und b) man die dahinterstehenden Ausdrücke kennt.

…und da wären wir schon wieder bei Sprache.

Dieses Jahr habe ich ja mein Projekt gestartet: Jeden Monat ein Buch lesen … schnell wurde daraus „jede Woche“ … die Realität im Rückblick … ich habe ca. 30 Bücher bis dato dieses Jahr gelesen und einige davon zum Thema Sprache. Wie beispielsweise dieses: „Du bist was du sagst“ in dem es auch darum geht sich auf die Schliche zu kommen, wie man denkt, indem man das, was man spricht, unter die Lupe nimmt.

Ein wahnsinnig spannendes und erhellendes Buch darüber, wie wir denken und was unsere Ausdrucksweise damit zu tun hat.

Du denkst was du sagen kannst?

Ich finde Sprache faszinierend. Gerade wenn ich im Deutschen an Wort-Grenzen stoße und in einer anderen Sprache einen Ausdruck finde, der viel eher ausdrückt, was ich beschreiben will, steigt immer wieder die Frage in mir auf: Wie sehr wirkt sich Sprache darauf aus, wie ich denke, wie ich die Welt wahrnehme, wie ich Probleme löse und so weiter.

Können wir ohne Sprache denken?

Das war eine Frage die ich mir schon häufiger gestellt habe und ich kann das schlechte nachprüfen, aber hier ein ganz guter Beitrag auf SWR, der sich dieser Frage zuwendet – echt lesenswert – hier.

Ich finde das sehr spannend und persönlich muss ich sagen, ich glaube, dass wir tatsächlich ohne Sprache nicht wirklich viel denken können.

Manche Sprachen haben einige Wörter nicht andere haben viel mehr Wörter für etwas wofür wir nur eins brauchen – ich finde das sagt viel darüber aus wie Nationen denken.

Vorsicht – nur eine Behauptung:

Wer mehrere Sprachen spricht, denkt anders und ich vermutlich auch facettenreicher. Meine Behauptung ist auch, dass man so verständnisvoller wird, da sich der Blickwinkel weitet, weil die Gedanken weiter reichen, wenn man mehr Vokabular dafür hat.

Nur eine Behauptung – aber wenn man in einer Sprache mehr als 20 Wörter für Schnee oder die Farbe Weiß hat, dann kann macht man sich automatisch auch mehr Gedanken darüber, oder? Und es sagt etwas über die Fokussierung der Sprache aus – was dieser Kultur wichtig ist, wird besser umschrieben, als Themen, die mit einem Wort besprochen sind.

So oder so … Sprache ist faszinierend und trägt zum Welterleben bei und darum geht’s hier ja.

Erlebe dir die Welt, denn sie liebt dich. 🙂

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Katharina

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